Herzlich willkommen!
Diese Website stellt dir die früheren Sektionsmitglieder des Alpenvereins in Frankfurt am Main vor, die während der NS-Zeit als Jüdinnen und Juden verfolgt bzw. ermordet wurden. Wir gehen davon aus, dass das rund 120 Menschen gewesen sein könnten. Fast 80 Jahre nach Kriegsende holen wir sie nun in das Gedächtnis der Sektion und der Öffentlichkeit zurück. Wir beschreiben auch, welche Strukturen und Interessen die Verfolgung möglich gemacht haben. Und wir gehen den Verstrickungen der damaligen Sektionsfunktionäre in das Unrecht nach.
Mach mit!
Die Sektions-Projektgruppe "Spurensuche Nationalsozialismus" recherchiert seit 2019 zur NS-Zeit und wird diese Arbeit weiterhin fortsetzen. Denn diese Website ist ein lebendiges Erinnerungsprojekt, sie wird in den nächsten Wochen und Monaten ständig weiter wachsen. Je mehr wir sind, desto mehr Spuren werden wir finden. Deshalb freuen wir uns jederzeit über weitere Engagierte. Wenn du bei uns mitmachen möchtest, Hinweise und Fragen zum Projekt oder zu einzelnen Recherchen hast, schreibe uns.
Aktuelles
(Nicht nur) Frauenschicksale - neue Fälle online
Dank unserer kontinuierlichen Recherchen sind seit kurzer Zeit wieder spannende neue Fälle online. Dieses Mal haben wir versucht, uns insbesondere auf die Schicksale unserer weiblichen Mitglieder zu fokussieren, über die wir oft genug nur wenig in Erfahrung bringen konnten. So zum Beispiel über Flora Grünebaum, deren Sohn Fritz Grunebaum in den USA ein berühmter Rugbyspieler wurde oder über Katharine Elsbeth Salomon, der Ehefrau von Dr. Max Salomon, zu denen wir erste Informationen online gestellt haben. Mehr wissen wir über Eva Sonntag (geborene Schönfließ), deren gesamte Familie unter dem nationalsozialistischen Regime leiden musste. Auch den promovierten Juristen und Sozialdemokraten Dr. Otto Kahn-Freund traf die Entrechtung durch die Nationalsozialisten, so dass er nach Großbritannien fliehen musste. Es lohnt sich, diesen unterschiedlichen Biographien nachzulesen - also klickt euch rein!
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Spurensuche Nationalsozialismus zieht Kreise
Zwei neue digitale Plattformen renommierter Frankfurter Institutionen widmen sich der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt. Das Historische Museum und das Jüdische Museum Frankfurt haben dabei auch unsere Online-Dokumentation "Spurensuche Nationalsozialismus" in ihr Angebot aufgenommen. Es lohnt sich, reinzuklicken und nachzulesen.
Vom 6. bis 8.11: Tagung zum jüdischen Frankfurt
Vom 6. bis zum 8. November findet an der Goethe Universität Frankfurt am Campus Westend eine internationale Tagung mit dem Titel "Das jüdische Frankfurt. Zerstörung und fragiler Neuanfang 1933 bis 1990" statt. Die Konferenz fragt unter anderem nach der Spezifik jüdischer Geschichte in Frankfurt im NS-Staat, sie richtet aber auch den Blick auf die Zeit nach 1945, als sich in Frankfurt wieder eine jüdische Gemeinde entwickelte.
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