Nationalsozialismus und Antisemitismus
Als Adolf Hitler im Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde, stellte dies die Weichen für seinen Aufstieg zum Diktator. In den folgenden Jahren etablierte die NSDAP ein brutales Terroregime, das jeden Aspekt öffentlichen Lebens kontrollierte und insbesondere Jüdinnen und Juden gnadenlos verfolgen und ermorden ließ.
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Die Frankfurter Sektion zur NS-Zeit
Insbesondere die Sportvereine gerieten rasch unter die Kontrolle des nationalsozialistischen Regimes, denn sie eigneten sich in besonderem Maß für die Verbreitung rechter Ideologie. Auch der Deutsche und Österreichische Alpenverein wurde gleichgeschaltet. Wie gestaltete sich das Sektionsleben unter solchen Umständen? Und wie ging die Frankfurter Sektion mit ihren als jüdisch verfolgten Mitgliedern um?
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Sektionshaltung vor der NS-Zeit
Antisemitismus war nicht nur ein Phänomen der 1930er und 1940er Jahre, sondern hatte schon vorher im Deutschen und Österreichischen Alpenverein Fuß gefasst. Dies kulminierte 1924 in der sogenannten Donauland-Affäre, in der eine von Juden und Jüdinnen gegründete Sektion aus dem Alpenverein ausgeschlossen wurde. Welchen Einfluss hatte die zunehmend nationalistische Stimmung auf die Sektion Frankfurt und auf das alltägliche Vereinsleben?
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"Arierparagraph"
Der sogenannte "Arierparagraph" definierte in den Satzungen der einzelnen Sektionen den Umgang mit den jüdischen Mitgliedern. Erste "Arierparagraphen" gab es, bedingt durch den aufkommenden Antisemitismus, bereits im frühen 20. Jh. Im Jahr 1933 hatten nur noch wenige Sektionen keinen solchen Paragraphen - darunter etwa Frankfurt. Was genau beinhaltete der "Arierparagraph" und wie wurde er zur Anwendung gebracht?
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