Aktuelles

Kunst und Erinnerung – 20 Jahre Stolpersteine in Frankfurt am Main & 23 Jahre Bibliothek der Generationen

Am 11. November 2023 jährte sich zum zwanzigsten Mal die erste Verlegung eines Stolpersteins in Frankfurt durch den Künstler Gunter Demnig. Bereits drei Jahre vor dieser ersten Stolperstein-Verlegung rief die Künstlerin Sigrid Sigurdsson das Erinnerungsprojekt "Bibliothek der Generationen" ins Leben. Unter dem Motto "Kunst und Erinnerung – 20 Jahre Stolpersteine in Frankfurt am Main & 23 Jahre Bibliothek der Generationen" findet am 30. November 2023 eine öffentliche Veranstaltung statt, bei der Mitglieder der Stolperstein-Initiative Frankfurt einen Rückblick auf 20 Jahre Arbeit an ihrem Projekt geben. Daran anschließend findet ein Podiumsgespräch mit Gunter Demnig (Künstler), DW Dreysse (Mitinitiator der Stolperstein-Initiative), Prof. Dr. Astrid Erll (Goethe Universität Frankfurt/Memory Studies), Dr. Jan Gerchow (Historisches Museum Frankfurt), Dr. Martin Dill & Annika Wagner (Initiative Stolpersteine Frankfurt) statt. Die Moderation übernimmt Dr. Angela Jannelli (Historisches Museum. Frankfurt).

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, den 30. November 2023 um 18.30 Uhr im Leopold Sonnemann-Saal im Historischen Museum, Frankfurt

Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

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Die ersten Spuren oder wie die Recherche beginnt

Für uns begann die Recherche zu unseren früheren jüdischen Mitgliedern und der Geschichte unserer Sektion zur NS-Zeit in unserem eigenen Archiv. Leider sind hier vor allem aus den Kriegsjahren nicht allzuviele Dokumente erhalten geblieben. Daher verlagerte sich unsere Suche schnell auf weitere Quellen. Besonders auf die öffentlich zugänglichen Quellen zur Geschichte des Alpenvereins möchten wir im Nachfolgenden hinweisen.  

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(Nicht nur) Frauenschicksale - neue Fälle online

Dank unserer kontinuierlichen Recherchen sind seit kurzer Zeit wieder spannende neue Fälle online. Dieses Mal haben wir versucht, uns insbesondere auf die Schicksale unserer weiblichen Mitglieder zu fokussieren, über die wir oft genug nur wenig in Erfahrung bringen konnten. So zum Beispiel über Flora Grünebaum, deren Sohn Fritz Grunebaum in den USA ein berühmter Rugbyspieler wurde oder über Katharine Elsbeth Salomon, der Ehefrau von Dr. Max Salomon, zu denen wir erste Informationen online gestellt haben. Mehr wissen wir über Eva Sonntag (geborene Schönfließ), deren gesamte Familie unter dem nationalsozialistischen Regime leiden musste. Auch den promovierten Juristen und Sozialdemokraten Dr. Otto Kahn-Freund traf die Entrechtung durch die Nationalsozialisten, so dass er nach Großbritannien fliehen musste. Es lohnt sich, diesen unterschiedlichen Biographien nachzulesen - also klickt euch rein!

 

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Spurensuche Nationalsozialismus zieht Kreise

Zwei neue digitale Plattformen renommierter Frankfurter Institutionen widmen sich der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt. Das Historische Museum und das Jüdische Museum Frankfurt haben dabei auch unsere Online-Dokumentation "Spurensuche Nationalsozialismus" in ihr Angebot aufgenommen. Es lohnt sich, reinzuklicken und nachzulesen.

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Vom 6. bis 8.11: Tagung zum jüdischen Frankfurt

Vom 6. bis zum 8. November findet an der Goethe Universität Frankfurt am Campus Westend eine internationale Tagung mit dem Titel "Das jüdische Frankfurt. Zerstörung und fragiler Neuanfang 1933 bis 1990" statt. Die Konferenz fragt unter anderem nach der Spezifik jüdischer Geschichte in Frankfurt im NS-Staat, sie richtet aber auch den Blick auf die Zeit nach 1945, als sich in Frankfurt wieder eine jüdische Gemeinde entwickelte.

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