Herzlich willkommen!
Diese Website stellt dir die früheren Sektionsmitglieder des Alpenvereins in Frankfurt am Main vor, die während der NS-Zeit als Jüdinnen und Juden verfolgt bzw. ermordet wurden. Wir gehen davon aus, dass das rund 120 Menschen gewesen sein könnten. Fast 80 Jahre nach Kriegsende holen wir sie nun in das Gedächtnis der Sektion und der Öffentlichkeit zurück. Wir beschreiben auch, welche Strukturen und Interessen die Verfolgung möglich gemacht haben. Und wir gehen den Verstrickungen der damaligen Sektionsfunktionäre in das Unrecht nach.
Mach mit!
Die Sektions-Projektgruppe "Spurensuche Nationalsozialismus" recherchiert seit 2019 zur NS-Zeit und wird diese Arbeit weiterhin fortsetzen. Denn diese Website ist ein lebendiges Erinnerungsprojekt, sie wächst kontinuierlich weiter. Je mehr wir sind, desto mehr Spuren werden wir finden. Deshalb freuen wir uns jederzeit über weitere Engagierte. Wenn du bei uns mitmachen möchtest, Hinweise und Fragen zum Projekt oder zu einzelnen Recherchen hast, schreibe uns.
Aktuelles
Rettende Schweiz? Flucht im Rheintal
Rettende Schweiz? Diese Frage stellten sich Tausende, die zwischen dem sogenannten Anschluss Österreichs im März 1938 und dem Kriegsende im Mai 1945 über den Rhein in die Schweiz geflohen sind. Bis zum 27. Januar 2027 zeigt das Museum Prestegg Altstätten (Schweiz) eine Sonderausstellung zu Flucht im Rheintal.
Stolperstein für Rudolf Schild
Für unser früheres Alpenvereinsmitglied Dr. Rudolf Schild, Arzt aus einer jüdischen Familie, der sich 1936 im KZ Columbia-Haus in Berlin das Leben nahm, wird am 29. Oktober 2025 in Berlin ein Stolperstein verlegt.
Stolpersteine für NS-Opfer der Sektion enthüllt - bewegende Tage mit Besuchern aus den USA
Erstmals wurden in Frankfurt "Stolpersteine" enthüllt, die die Sektion für ein von den Nazis verfolgtes früheres Sektionsmitglied und seine Familie gestiftet hatte. Aus den USA nahmen die Nachfahren Ed und John Breitinger teil, mit denen wir bewegende Tage erleben durften.